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Persönliches Radgeflüster

  • Autorenbild: Radwerkstatt Willibald
    Radwerkstatt Willibald
  • 11. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

 Ein kleiner Eintrag aus unserem Elternleben.


Unsere Mia hat "erst" mit 5½ Jahren das Radfahren ohne Stützen gelernt.

Und ja – das war für uns Eltern gar nicht so einfach auszuhalten.


Wir sind ja von Fahrrädern umgeben.

Laufräder, Kinderräder, Helme, alles da. Da war es ja naheliegend, dass wir Eltern die Vorstellung hatten, dass unsere Tochter doch bestimmt bei den Ersten vorne dabei ist, die Radfahren kann. Aber Mia hatte nie Interesse daran. Rollerfahren? Sofort. Aber Fahrrad? Nein danke.


Wir dachten, das kommt schon. Und dann kam auch irgendwann der Moment, an dem sie es versuchen wollte. Dabei hatte sie die Vorstellung einfach aufzusteigen und loszufahren. Ganz alleine. Ohne Hilfe. Ohne Wackeln. Einfach so.


Als das nicht funktionierte war sie frustriert – und das Rad stand wieder wochenlang still. Sie ist nicht sehr geduldig, dafür ausdauernd konsequent.  Auch Stützräder, obwohl wir diese nie montieren wollten, haben in Mia kein Interesse geweckt.


So wie viele andere Kinder vom Osterhasen mit Rädern beschenkt wurden, so hat es dies auch bei uns gegeben. Aber mit jedem Jahr ging das Rad unbenutzt wieder retour.


Wir Eltern waren unsicher. Haben uns gefragt, ob wir etwas falsch machen.

Aber heute wissen wir: Mia war die ganze Zeit auf ihrem eigenen Weg.


Heute fährt sie schon einhändig, steigt allein auf, fährt in den Pedalen stehend und strahlt vor Stolz. Sie wollte etwas allein schaffen, hat sich Zeit genommen, und heute kann sie’s.

Das ist kein Rückstand – das ist Wachstum in ihrer eigenen Geschwindigkeit.


Und genau das ist die Botschaft, die wir teilen möchten:

  •  Kinder dürfen ihr eigenes Tempo haben

  •  Und kein Kind wird schneller, nur weil wir Eltern uns mehr stressen

  •  Und Mia lernt auch nicht schneller Radfahren, nur weil die Eltern ein Radgeschäft haben ;-)


Wir dürfen lernen den inneren Druck loszulassen – und darauf zu vertrauen, dass jedes Kind dann bereit ist, wenn es von sich aus soweit ist.

Nicht die Kinder brauchen mehr Druck.

Wir brauchen mehr Vertrauen!


Und diese wertvolle Erfahrung können wir ab sofort jedem zweifelnden Elternteil in unserer Radwerkstatt weitergeben. Fragt uns gerne danach!




 
 
 

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